Seit Windows 11 und Windows Server 2022 muss ein TPM bereitstehen, sonst ist keine offizielle Installation dieser Betriebssysteme möglich. Diese Neuerung betrifft nicht nur physikalische System, sondern auch virtuelle Maschinen.
Im Falle von VMs kann ein TPM auch virtuell emuliert werden (vTPM). Der Host selbst muss kein TPM besitzen.
Voraussetzungen
Ein Schlüsselanbieter muss im vCenter konfiguriert sein.
Lösung
Im vCenter eine Neue virtuelle Maschine erstellen.
Der neuen VM einen Namen geben und den Speicherort auswählen.
Die Computing Ressource auswählen und anschließend den Datenspeicher.
Bei der Kompatibilität die neuste Revision auswählen
In diesem Beispiel handelt es sich um eine VM mit Windows Server 2022, daher die Auswahl der Gastbetriebsfamilie mit Windows und des Gastbetriebssystems mit Windows Server 2022.
Das Kontrollkästchen für die virtualisierungsbasierte Sicherheit muss aktiviert werden.
Hinweis: Sollte Windows Server 2022 als Gastbetriebssystem noch nicht zur Auswahl stehen, kann auch Windows Server 2019 oder Windows Server 2016 gewählt werden. Für Windows 11 kann Windows 10 gewählt werden.
Die Hardware der virtuellen Maschine nach Belieben zuweisen.
Zum Hinzufügen des vTPMs auf Neues Gerät hinzufügen klicken und Trusted Platform Module auswählen.
Anschließend erscheint das vTPM in der VM-Hardware unter Sicherheitsgeräte.
Optional
Falls vMotion und Fault Tolerance verwendet werden, müssen in den VM-Optionen unter Verschlüsselung beide Punkte auf Erforderlich gesetzt werden.
Zuletzt den Assistenten bis zum Ende durchklicken und mit Finish den Abschluss bestätigen.
Damit wurde eine VM mit vTPM erstellt.
Aus dieser VM könnte nun eine Vorlage erstellt werden.