Mit Veeam Backup and Replication lassen sich nicht nur virtuelle Maschinen sichern, sondern auch Fileserver bzw. File Shares.
Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Hinzufügen eines File Shares und das Erstellen eines Backup-Jobs für diesen File Share.
Lösung
Über die Veeam Backup and Replication Konsole mit dem Veeam Server verbinden.
Dort in den Reiter Inventory wechseln und einen Rechtsklick auf File Share machen und Add file share auswählen.
Hier die Auswahl treffen, um welche Art von File Share es sich handelt. In diesem Beispiel ist es ein SMB Share. Die Vorgehensweise ist bei allen fast identisch.
Im nächsten Fenster den SMB-Share als UNC-Pfad angeben und ggf. Anmeldeinformationen anfügen, falls der Share oder Ordner darin nur für bestimmten Benutzer zugänglich sein sollte. Anmeldedaten können mit Add hinzugefügt werden.
Die Processing-Einstellungen können bei den Standardwerten belassen werden. Beim Cache Repository darauf achten, dass dort (wenn möglich) ein performanter Speicher ausgewählt ist.
Mit Apply die Konfigurationen bestätigen.
Sobald Veeam die Einstellungen verarbeitet hat, kann der Assistent mit Finish beendet werden.
Unter Inventroy im Punkt File Shares ist nun der SMB Share sichtbar.
Um diesen Share zu sichern, muss im Reiter Home ein Rechtsklick auf Jobs getätigt werden und dann über Backup auf File share geklickt werden.
Im Assistenten einen Job Namen vergeben.
Anschließend über Add den vorher hinzugefügten Share in das Backup aufnehmen und mit OK bestätigen.
Unter Storage das entsprechende Backup Repository für den Backup-Job auswählen.
Hier kann auch die Aufbewahrungszeit angepasst werden oder ein Archiv für Daten außerhalb der Aufbewahrungsfrist angegeben werden.
Der Backup-Job kann auch verschlüsselt werden. Dazu in Storage auf Advanced klicken und im neuen Fenster in den Reiter Storage wechseln und dort die Encryption aktivieren. Mit OK bestätigen.
Einen aufkommenden Hinweis mit Yes bestätigen.
Wie für VM Backup-Jobs, besteht auch hier die Möglichkeit einen Copy-Job zur Spiegelung einzurichten.
Zuletzt muss ein Zeitplan für die Ausführung des Backup-Jobs definiert werden.
In diesem Beispiel wird jeden Tag um 22Uhr der Backup-Job ausgeführt. Bei Fehlversuchen werden insgesamt bis zu drei Wiederholungen im 10 Minutentakt durchgeführt.
Falls gewünscht, kann ein Backup-Fenster definiert werden. Dort kann ausgewählt werden, wann Backups durchgeführt werden dürfen und wann nicht. Laufen Backup-Jobs in die Verbotszone, werden sie abgebrochen.
In diesem Beispiel dürfen Backups zwar jeden Tag durchgeführt werden, aber zu unterschiedlichen Uhrzeiten. Während am Samstag und Sonntag Backups den ganzen Tag laufen dürfen, werden sie Montag bis Freitag in der Zeit von 7Uhr bis 18Uhr untersagt. Läuft das Backup, wie definiert, am Sonntag um 22Uhr an und ist nicht bis Montag 7Uhr abgeschlossen, wird es automatisch beendet.
Wurde der Assistent erfolgreich abgeschlossen, findet sich der neu erstellte Backup-Job in der Konsole unter Jobs. Dort sind auch die letzten Statusberichte verfügbar.